"Mut zur Lücke"
15 Turniere 2023

Das Westernreiten

 Das Westernreiten hat sich aus der Arbeit der Cowboys im „wilden Westen“ entwickelt. Die Cowboys mussten beim Viehtreiben täglich über viele Stunden im Sattel sitzen und brauchten daher Pferde, die flache und bequeme Gänge hatten und auf kleinste Schenkelhilfen und Gewichtsverlagerungen reagierten,  weitgehend ohne Zügelhilfen. Die Pferde sollten „mitdenken“, d. h.  z. B selbständig  ein vom Reiter ausgewähltes Rind aus der Herde heraustreiben, oder bei langen Ritten den sichersten Weg um/über Steine, Bäume und andere Weghindernisse finden.

Unter den verschiedenen Reitweisen hat das Westernreiten in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert bekommen und erfreut sich einer größer werdenden Beliebtheit. Westernreiten hat sich für viele Pferdefreunde, die Entspannungs-, Erholungs- und Freizeitreiten betreiben sowie sich gern am Turniersport beteiligen, als die sinnvolle und praktikable Reitweise herauskristallisiert.

Das moderne Westernreiten hat die Grundzüge des Ursprungs erhalten, d.h. das fertige Westernpferd bewegt sich mit viel weniger Schwung vorwärts (im Vergleich zur klassischen Reitweise), aber dennoch taktrein und mit gutem Schub aus der Hinterhand, losgelassen in natürlicher Haltung und gut ausbalanciert. Es kommt mit einem Minimum an Hilfen seitens des Reiters aus, unterliegt aber im Bedarfsfall trotzdem seiner absoluten Kontrolle.

Das Westernreiten ist gut zu erlernen. In der Grundausbildung sind die Unterschiede zur klassischen Reitweise gar nicht so groß,  da es einige Grundprinzipien beim Reiten und in der Ausbildung der Pferde gibt, die in keiner Reitweise außer Acht gelassen werden dürfen. Für den Reiter ist ein guter ausbalancierter, losgelassener,  zügelunabhängiger Sitz ein wichtiges grundlegendes Teilziel in der Grundausbildung, für das Pferd die Losgelassenheit und der Takt.

 
 
 
 
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